Nach dem zweiten Weltkrieg und dem Abzug der Japaner fällt Kambodscha als Teil der Indochinakolonie wieder zurück an Frankreich. Der junge König Sihanouk beginnt ab 1950 mehr Unabhängigkeit von Frankreich für Finanzen, Armee und Justiz zu fordern. Parallel dazu kämpfen in Vietnam die kommunistischen Viet Minh im „Ersten Indochinkarieg“ gegen Frankreich um ihre Unabhängigkeit. Die Schwäche Frankreichs im Indochinakrieg ausnutzend, kann Sihanouk schließlich die Unabhängkeit 1953 erwirken. Im Frühling 1954 erleidet die französische Armee in der Schlacht von Dien Bien Phu eine vernichtende Niederlage. In der teils parallel dazu stattfindenden Indochinakonferenz in Genf wird das Ende der Kolonialmacht Frankreichs im Juli 1954 in allen drei Indochina-Ländern Kambodscha, Laos und Vietnam festgelegt.
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